In der kalten Jahreszeit, da bleibt ein Auge trocken

© choja E+ Getty Images
;">Wir müssen der Wahrheit ins Auge blicken: Unsere Augen reagieren empfindlich auf Reize von außen und speziell im Winter stellt der häufige Wechsel zwischen kalter Außenluft und trockener Heizungsluft drinnen eine zusätzliche Belastung dar.
Der Tränenfilm, der unsere Augen befeuchtet, reinigt und mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, der sie mithilfe von Enzymen und Antikörpern vor Erkrankungen schützt, ist enorm wichtig, damit unsere Augen im Gleichgewicht bleiben und sich wohlfühlen. Auch das scharfe Sehen wird durch diesen Flüssigkeitsfilm erst ermöglicht. Die trockene Heizungs- oder auch Klimaanlagenluft zuhause, am Arbeitsplatz oder im Auto  lässt diesen Tränenfilm zu schnell verdunsten – was sich durch Jucken oder Brennen, Tränen oder eine Rötung der Augen bemerkbar machen kann. Auch ermüden die Augen schneller, nicht selten tritt ein Fremdkörpergefühl (Sand im Auge) auf. Verschärfend kommt oft noch die Arbeit am Computer hinzu: Blinzeln wir normalerweise ungefähr 10 bis 15 Mal pro Minute, reduziert sich das auf lediglich ein- bis zweimal, da der Blick starr und konzentiert auf den Bildschirm gerichtet ist. Kein Wunder also, dass die Augen durch die fehlende Benetzung austrocknen – als "office eye syndrome"/Büroaugensyndrom wird dieser Umstand bezeichnet. Außerdem können Tabakrauch oder das Vorliegen von Erkrankungen wie Diabetes mellitus sowie die Einnahme einiger Medikamente der regelrechten Befeuchtung der Augen im Wege stehen.

So verhindern wir ein Austrocknen der Augen und sorgen für den richtigen Durchblick

Anhaltend und längerfristig trockene Augen oder Anzeichen einer Bindehautentzündung (verklebte, geschwollene Augen) sind ein klarer Fall für den Augenarzt.